Der Sportverein Straßenwesen Berlin von 1979 e.V. (SV SwB 79) ist Nachfolger der Betriebssportgemeinschaft der "Bezirksdirektion des Straßenwesens Berlin" (BSG BDS Berlin). Diese Sportgemeinschaft wurde 1979 auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung von Berlin gegründet, da der damalige Volkseigene Betrieb mehr als 1500 Mitarbeiter hatte. Mitte der 80er Jahre hatte die BSG etwa 250 Mitglieder und acht Sektionen: Angeln, Federball, Fußball, Kinderturnen, Gymnastik, Kegeln, Tennis und Tischtennis. Heute konzentrieren wir uns im Verein auschließlich auf Tischtennis. Die Vereinsgeschichte der Abteilung Tischtennis und des Gesamtvereins findet ihr unten.

Gründungsmitglied Tischtennis: Wolfgang Mailahn

Historie der Abteilung Tischtennis

Auch die Abteilung Tischtennis gibt es seit 1979, wobei allein die Beschaffung der Materialien (Schläger, Platten, Netze und Bälle) in der DDR schwierig war und daher oft mit abenteuerlichem Material gespielt wurde.

Die schöne Chronik "SwB - 25 Jahre" aus dem Jahr 2004 dokumentiert unsere Vereinsentstehung und den Werdegang der ersten 25 Jahre. In den Jahren danach hat sich im Verein nur wenig geändert. Aus damals drei aktiven Mannschaften wurde zeitweise nur noch eine. Seit 2017 spielen wir wieder mit zwei Mannschaften im Wettkampfbetrieb (BeTTV SV Straßenwesen)

Seit 1979 im Verein und immernoch aktiv sind Rolf Birkelbach und Kunibert Wendt. Applaus! 

Historie des Gesamtvereins

Wie oben geschrieben, wurde die Betriebssportgemeinschaft  der "Bezirksdirektion des Straßenwesens Berlin" (BDS) im Jahr 1979 gedründet. "Gründungsvater" und erster Vorsitzender war der Kegler Max Streubel. Der Verein wuchs dann schnell: Mitte der 80er Jahre waren es schon 250 Mitglieder, davon viele, die nicht im Trägerbetrieb tätig waren. Es wurde Sport in acht Sektionen angeboten: Angeln, Federball, Fußball, Kinderturnen, Gymnastik, Kegeln, Tennis und Tischtennis. Die Asphaltkeglerinnen unserer BSG nahmen dabei sogar an DDR-Meisterschaften teil.

Die Wende in der DDR und vor allem der Beitritt zur BRD brachten einen erheblichen Einschnitt in der Entwicklung des Vereins: Von etwa 200 Mitgliedern in den acht Sektionen 1989 waren Ende 1991 nur noch etwa 80 Mitglieder in sechs Abteilungen vorhanden. Die Angler wurden selbständig, die Tennisgruppe schloss sich einem Tennisverein an (wir hätten sie nicht mehr finanzieren können), die Fußballmannschaft löste sich mit der Abwicklung des Trägerbetriebes langsam auf und das Kinderturnen musste eingestellt werden, weil die Übungsleiter nicht mehr die notwendigen Freistellungen von ihren Arbeitgebern bekamen. Stattdessen betrieben und betreiben wir auch heute noch zunehmend Seniorensport, was natürlich auch nicht unwichtig ist. Weitere Schwierigkeiten brachte für uns die Umstellung von der durch den Trägerbetrieb stark unterstützten BSG zum finanziell und organisatorisch allein dastehenden Verein mit sich. Die für uns neuen Bürokratien für Amtsgericht, Vereinsregister und Finanzamt waren nicht einfach zu erfüllen, vor allem wenn man bedenkt, dass die BSG-Vorsitzenden in der DDR hauptamtlich tätig waren, nunmehr jedoch ausschließlich ehrenamtliche Arbeit geleistet werden konnte. Durch den großartigen Einsatz aller ehrenamtlich Tätigen des Vereins und die Unterstützung von Kollegen der ehemaligen BDS gelang uns diese Umstellung.

In den 2000ern ist Tischtennis leider als einzige Abteilung übrig geblieben. Die Historie unserer Abteilung findet ihr oben. Die Kegler findet ihr jetzt bei Kleetblatt-berlin.